ZAV: Will auch Staatsgeld
Nun fordert auch der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft Unterstützung für die Mitgliedsbetriebe in der Corona-Krise. Das war nicht unumstritten. Insbesondere der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, Mathias Döpfner, ist bekannt für seine Ablehnung staatlicher Hilfe, weil er zurecht argumentiert, damit würde der Einmischung der Obrigkeit die Tür geöffnet.
Inwieweit die gleichlautenden Medien während der jetzigen Corona-Zeit darauf zurück zu führen sind, dass wohlwollende Berichterstattung dem wirtschaftlichen Hintergrund der Unternehmen gut tun könnte, ist Spekulation. Auffallend ist jedenfalls, dass Kritik an den herben Einschnitten in persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Freiheiten, nicht artikuliert wird, selbst dann nicht, wenn sie sich auf Fachleute stützen könnte, wie z.B. auf den Virologen Streeck, der die Verhältnisse nach Heinsberg analysierte, zu dem Schluss kam, dass von hochinfektiös keine Rede sein könne und unisono diffamiert wurde.
Auch wird nicht der Frage nachgegangen, ob die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus adäquat sind. Was hier gemacht wird und zwar weltweit, ist bei dem Chinesen abgeleitet. Keiner kommt auf den Gedanken, es hätten eigene Strategien entwickelt werden können, die einer freiheitlichen Grundordnung eher entsprochen hätten.
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