Fisch mit Namen Marlene legt Eier für das Ritz-Carlton
Die neuste Kreation des Ritz-Carlton Berlin ist die Patenschaft über einen Stör. Er heißt Marlene, ist sechs Jahre alt und wiegt knapp 8 kg. Das Störweibchen produziert exklusiv für die Gäste des Hotels am Potsdamer Platz premium Kaviar. Möglich macht dies eine neu entwickelte und nachhaltige Art der Ernte der Firma Vivace in Bremerhaven, bei der die Fische nicht geschlachtet, um an den Kaviar zu kommen, sondern „gemolken“ werden.
Als sich die Mannschaft des Hotels mit dem Thema befaßte, war der Name für das Tier schnell gefunden: „Marlene Dietrich ist eine der großen Töchter der Stadt und für das Team des The Ritz-Carlton – nur wenige Meter vom Marlene-Dietrich-Platz entfernt – kam nur sie als Namensgeber in Frage“, erklärt Robert Petrovic´, Generaldirektor des Hauses. „Wir sind sehr stolz, unseren Gästen nicht nur erstklassigen und nachhaltigen, sondern vor allem auch ethisch-korrekten Kaviar mit einer persönlichen Note zu präsentieren...“
Das weltweit patentierte Verfahren zur Produktion des Kaviars wurde von Prof. Dr. Angela Köhler am Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung für Vivace entwickelt. Im Unterschied zur herkömmlichen Kaviarproduktion bleibt das Tiere lebendig und einmal jährlich der reifen Eiern beraubt. Zu Kaviar veredelt kommen sie dann zu Gerichten wie „Hummerrisotto“ und „Lachsforelle aus der Gesundbrunnen-Quelle“ oder in eine dekorative Geschenkdose (siehe auch NFh Nr. 14/14, S. 6).
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