UK: Markt für Hotels lebhaft

Das britische Hotelinvestitionsvolumen stieg im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 138 %, wobei Immobilien mit insgesamt 7.600 Zimmern im Wert von £ 1,7 Mrd. umgesetzt wurden. Daraus kann man ablesen, dass schon eine kleine Belebung der Volkswirtschaft zu signifikanten Umsätzen von Hotelimmobilien führt. Das britische BIP wuchs in den ersten drei Monaten 2024 um 0,3%, was überraschend war, denn das Land leidet immer noch unter den Folgen des EU-Austritts.

Von der Immobilienberatungsfirma Cushman & Wakefield veröffentlichte Daten zeigen, dass im ersten Quartal 2024 93 Immobilien gehandelt wurden, darunter zwei Portefeuille-Deals: das Edwardian UK Radisson Hotel Portfolio und das LXi REIT Travelodge Portfolio. Diese Deals machten 60 % des Transaktionsvolumens aus.

Private Käufer waren mit 69 % die dominierende Kraft bei den abgeschlossenen Deals, gefolgt von öffentlichen Investoren (23 %) und institutionellem Kapital (8 %). Auf London entfielen volumenmäßig 60 % der Großabschlüsse.
Zu den Umsätzen in der Hauptstadt zählen der Verkauf des Atlas House an die Integrity International Group und der des legendären BT Tower an MCR Hotels, für den £ 275 Mio. erlöst wurden.

Cushman & Wakefield sagt, die Deals unterstreichen das „anhaltende Interesse an Entwicklungsprojekten, die sich auf die Umwandlung von Büros in Hotels konzentrieren“. Das sei eine wesentliche Motivation, auf Einkaufstour zu gehen.
Ed Fitch, Leiter des Gastgewerbes bei Cushman & Wakefield in Großbritannien und Irland, wird mit den Worten zitiert: „Die anhaltende Flucht in die Qualität dominiert die britischen Hotelinvestitionen, d.h, 69 % des Dealflows entfällt auf die Luxus- und gehobenen Hotelklassen.“
Quelle: CoStar




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