„Zukunft Personal 2017“ als Taktgeber des Wandels
Die Messe, die für die Zeit vom 19.-21.09.17 in Köln angesagt ist, hat ein erlebenswertes Programm. Als „Keynote Speaker“ werden u. a. Ex-Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, Ingenieurin, Unternehmerin und Zukunftsdenkerin Nell Watson sowie Deutschlands bekanntester Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und der HR-Vizepräsident von IBM Europa, Gary Kildare, angekündigt.
Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen, die gerade erst ansatzweise verstanden werden. Sie erfordert Mut zur Veränderung und zu einem neuen Denken. Auf der Messe werden Chancen und Perspektiven hierfür sichtbar.
Prof. Julian Nida-Rümelin verortet die heutige Gesellschaft erst am Anfang der technologischen Revolution und weiß, daß Fortschritt ohne kühne Entscheidungen nicht zu bewerkstelligen ist. In seinem Vortrag „Ethik der digitalen Innovation“ will er etwas über digitalen Humanismus sagen und warum Ethik und Fortschritt im Prozeß der Transformation der Arbeitswelt nicht im Widerspruch stehen müssen.
Wege in eine Kultur der Veränderung und zu einem veränderten Umgang mit dem Neuen zeigt Ranga Yogeshwar. Die Welt wächst in der Folge der neuen technischen Möglichkeiten zu einem vernetzten globalen System hoher Heterogenität zusammen. Der Moderator der Fernsehsendung „Quarks & Co.“ erläutert, welche Auswirkungen der aktuell spürbare Innovationsschub haben wird.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt braucht die, die sich damit auskennen. Davon ist Prof. Dr. Tobias Kollmann, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an der Universität Duisburg-Essen, überzeugt. In seiner Ansprache erläutert er, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit die digitale Transformation von den Mitarbeitern im Unternehmen umgesetzt werden kann.
Einen Blick in die Zukunft wirft die Ingenieurin und Unternehmerin Nell Watson: Neue Technologien ermöglichen neue Formen der Kollaboration und schaffen flexiblere Strukturen. Die zentrale Fragestellung dabei: Wie werden die bestehenden Möglichkeiten bestmöglich ausgeschöpft? Und wie wird sichergestellt, daß der Mensch nicht in der Flut der Algorithmen untergeht?
Kein Wunder, daß sich „Zukunft Personal“ als Taktgeber des digitalen Wandels und Resonanzraum für die gesamte HR-Branche sieht.
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