Work-Life-Balance gefährdet

Jeder dritte Arbeitnehmer hat sein Diensthandy oder Laptop mit im Reisegepäck. 30% der Beschäftigten in Deutschland müssen auch in den Ferien für ihren Chef erreichbar sein, so das Ergebnis eines Randstad Arbeitsbarometers. Fast 59% führen im Urlaub berufliche Telefonate oder verschicken eMails, wie eine Umfrage des Online-Magazins randstadkorrespondent herausgefand. Die Mehrheit der Befragten gibt an, dies freiwillig zu tun.

Die fortschreitende Digitalisierung macht es in einigen Branchen möglich, flexibel und ortsunabhängig zu arbeiten, was häufig mit Work-Life-Balance in Verbindung gebracht wird. Schließlich kann man sich so die Zeit einteilen. Wer aber rund um die Uhr auf seine Arbeit zugreifen kann, und das auch im Urlaub, wird es schwer haben, ein Ende zu finden und Ruhezeiten einzuhalten.
Wichtig erscheint, dass betriebliche Regelungen für flexibles und mobiles Arbeiten formuliert werden, um ihre Mitarbeiter vor Stress, Überforderung oder psychischer Ermüdung zu schützen.

Das Randstad Arbeitsbarometer, eine Online-Umfrage, wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer im Alter zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.




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