Anuga - Marktplatz für Ideen

Gerald Böse, Präsident und CEO der Kölnmesse

Die 34. Anuga ist noch einmal gewachsen, wenn auch nicht mehr so deutlich wie früher. Und: der Auslandsanteil liegt jetzt bei 90%, d.h. vor allem ausländische Unternehmen nutzen die Veranstaltung, um ihre Produkte publik zu machen, tatkräftig unterstützt von den Ländern und Gebieten, von wo sie kommen. 7 400 Unternehmen aus 107 Ländern, 716 aus Deutschland. Das ist alles so attraktiv, daß etwa 165 000 Fachbesucher aus 198 Ländern die Hallen bevölkerten. Da fällt es Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, zum Ende der Veranstaltung nicht schwer zu bemerken: „Die Anuga ist die weltweit führende Businessplattform für die internationale Ernährungswirtschaft.“

Am heutigen 11.10.17 ging sie nach fünftägiger Dauer zu Ende.

Eröffnet wurde die Messe von NRW-Ministerin Christina Schulze Föcking. Ehrengast der Eröffnung war die indische Ministerin für Food Processing Industries, I.E. Smt. Harsimrat Kaur Badal. Indien war Partnerland der Anuga 2017.

Die Anuga als größte und wichtigste Fachmesse für Lebensmittel und Getränke könnte auch die größte und wichtigste Plattform für das Exportgeschäft der Deutschen Ernährungsindustrie sein. Die deutsche Lebensmittelwirtschaft exportiert jährlich Waren im Wert von mehr als € 56 Mrd. Um diese Spitzenstellung zu halten, spielen Innovationen die zentrale Rolle. Keine andere Branche ist so innovativ wie diese: Jährlich kommen allein in Deutschland mehr als 40 000 Produkte neu auf den Markt. Aber die Anuga ist mehr Spiegelbild dessen, was das Ausland zu bieten hat.

Die Messe hat auch kontinuierlich für den Außer-Haus-Markt (Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Caterer, Systemgastronomie) an Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt ist sie auch ein gesellschaftliches Ereignis, denn alle in der Branche wichtigen Verbände nutzen sie für Wettbewerbe, Meetings und Incentives.

Zu den Trendthemen gehören proteinhaltige Nahrungsmittel und Getränke, Produktneuheiten zum Thema „Superfoods“ sowie solche, die unter ready-to go oder ready-to-eat subsumiert werden. Nachhaltige Konzepte und Bio brauchen nicht mehr um Reputation zu kämpfen, vegetarische und vegane Themen besetzten die Nische. Alternative Proteinquellen, z.B. aus Insekten oder Algen fanden Interesse.

Die nächste Anuga findet statt vom 05. bis 09.10.19 statt.
www.anuga.de
www.anuga.com




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