EcoTrophea an TUI Cruises

Blick in die Vorratshaltung auf einem Schiff der TUI Cruises, Foto DRV.

Gewinner der diesjährigen EcoTrophea des Deutschen Reiseverbandes (DRV) ist TUI Cruises. Das Kreuzfahrtunternehmen hat die sechsköpfige Jury mit einer Initiative zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen auf Kreuzfahrtschiffen überzeugt und sich damit im Wettbewerb mit 21 Umweltprojekten durchgesetzt. Zum 31. Mal verlieh der Branchenverband diese Auszeichnung. Ziel ist es, auf Initiativen und Projekte aufmerksam zu machen, die einen wirkungsvollen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz leisten und sich für soziale Belange vor Ort einsetzen. Dem Preisträger gelang es, in einem Buffetrestaurant auf einem der Flottenschiffe die Abfallmenge um rund 20 Prozent zu reduzieren.

Die Herausforderung: Die kontinuierliche und jederzeit qualitativ hochwertige Verpflegung der bis zu 2.800 Gäste und bis zu 1.000 Crewmitglieder an Bord bei gleichzeitiger Reduktion der Lebensmittelabfälle. Darüber hinaus müssen spezifische Hürden bewältigt werden wie beispielsweise die strengen Hygienevorschriften. Insgesamt umfasst die Umweltstrategie des Kreuzfahrtunternehmens die Bereiche Luftreinhaltung, Ressourcenschutz, Klimaschutz und Abfallmanagement.

Eingangs wurden die Lebensmittelabfälle im Lager, in der Produktion, am Buffet sowie die Tellerreste gesammelt, gewogen, gemessen und exakt dokumentiert, danach mit einem Abfall-Analyse-Tool ausgewertet und die Potentiale zur Vermeidung identifiziert. Als eines der ersten Rsultate wurde beschlossen, die Mengen an Speisen nur nach Bedarf und Verbrauch und nicht auf Verdacht zu produzieren.

Neben TUI Cruises schafften es das Hotel Schani Wien und die La Tigra Rainforest Lodge in Costa Rica ins Finale um die EcoTrophea 2017. Überreicht wurde die Auszeichnung, die EcoTrophea-Skulptur, auf der DRV-Jahrestagung in Ras Al Khaimah an die anwesende Umweltmanagerin von TUI Cruises, Lucienne Damm.




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