Die Pauschalreise dominiert

Sie ist eine beständige Säule im Geschäftsmodell der Rewe Touristik. Das wurde wieder einmal mehr deutlich bei der Vorstellung der Kataloge für den Sommer 2009. 95 % des mit ca. € 1,3 Mrd. bezifferten Umsatzes der drei Veranstalter ITS, Jahn und Tjaereborg werden hiermit erzielt. Und 75 % sind Reisen, bei denen die Kundschaft in den Urlaub fliegt.
Die Unternehmen sind positiv in die Wintersaison gestartet. Auf der Nah- und Mittelstrecke gibt es ein zweistelliges Plus, die Fernstrecke ist auf Vorjahresniveau, und bei Autoreisen ist man leicht im Plus, was insgesamt beim Gästezuwachs ein hohes einstelliges Plus ergibt, erläuterte Dr. Rembert Euling vor der Presse in Potsdam.
Im Geschäftsjahr 2009 will die Rewe Touristik stärker wachsen als der Markt. Es wird ein Gästezuwachs von 4 % bis 5 % angesagt bei einem möglicherweise stagnierenden Markt. Dieses zusätzliche Geschäft soll hereinkommen, obwohl die Preise bei Flugreisen um 4 % bis 6 % angehoben werden. Dr. Euling läßt sich da auch nicht von dem Einwand beirren, daß Mitbewerber Preissenkungen ankündigen. Bei Rewe sollen „Blitzbucher“ und „Sparvorteile“ Preissteigerungen abfedern.
Wohl wissend, daß über Erfolg oder Mißerfolg einer Urlaubsreise in den Hotels entschieden wird, richtet sich die Aufmerksamkeit wieder mehr auf die Rewe Touristik & Hotels (RTH). Man hat bekanntlich drei Marken in Portefeuille, die unterschiedliche Ansprüche abdecken. Jetzt sind 73 Hotels über Franchise-Verträge eingebunden, nach 56 im vergangenen Jahr. Der Fokus ist hierbei auf Spanien, Griechenland und die Türkei gerichtet.
Die Vorstellung der Sommerkataloge war Anlaß für ein größeres Event in Potsdam. In der Metropolishalle der Babelsberger Filmstudios waren Reisewelten ausgestellt. Etwa 700 Hotels, Hotelgruppen und Destinationen aus Nah und Fern stießen auf ca. 3 000 Reiseagenten, die gekommen waren, sich mit der News vertraut zu machen. Die Rewe Touristik hatte dazu eingeladen und das Geld hierfür von Sponsoren akquiriert. Vor dem Neuen Palais war ein 60 m langes Zelt aufgestellt, in dem an drei Abenden für jeweils 1 000 Gäste eine „Wahlparty“ stattfand, die allerdings nichts mit der Politik zu tun hatte, sondern mit der Welt der Destinationen, der Reise, die ins Jahr 2009 führt.




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