Die staatliche Regulierung vermeiden

Zucker ist ein Thema. Ernährungswissenschaftler und andere halten den Stoff für verantwortlich, wenn Schuldige gesucht werden, die für Übergewischt verantwortlich gemacht werden. Da gibt es allerdings auch noch andere. Jedenfalls fängt die Ernährungsindustrie den in den Ring geworfenen Ball auf. Coca-Cola z.B. widmet den zuckerfreien Varianten der Getränke, die mit den Marken Sprite, mezzo mix und Fanta Orange im Handel sind, eine eigene Kampagne. Im Rahmen der dazugehörigen Geld-Zurück-Aktion können Konsumenten das Geld für das zuckerfreie Produkt zurückbekommen, falls ihnen das Getränk nicht schmeckt. Verbraucher können den Kassenbon dann einreichen und erhalten den Kaufpreis zurück. Mit dieser Aktion möchte Coca-Cola dazu ermutigen, zuckerfreie Getränke zu probieren.

Die Kampagne wird begleitet vom Refrain des 90er Jahre Hits „No Limit“ von 2Unlimited, der ab sofort als „No Sugar“ in TV- und Radio-Spots zu hören ist. Damit ist nicht eine staatliche Regulierung gibt, entwickelt die Ernährungsindustie ständig neue Rezepturen und Innovationen, um den Verbrauchern eine breite Auswahl an Getränken ohne oder mit wenig Zucker anzubieten, so auch Coca-Cola.

Die zuckerfreien Varianten von Sprite, mezzo mix, Fanta Orange und Coca-Cola zählen zu den Getränken, die als kalorienfreie oder -arme Varianten rund ein Drittel des Angebots von Coca-Cola in Deutschland ausmachen. Bereits jetzt investiert die Firma pro Liter Getränk etwa 90% mehr in Werbung von Getränken mit wenig und ohne Zucker als für Produkte mit Zucker. Bis 2020 hat sie sich zum Ziel gesetzt, den Zuckergehalt aller von ihr in den Handel gebrachten Erfrischungsgetränke um 10% zu senken.

Die Geld-Zurück-Aktion läuft ab dem 28.01.19 bis zum 03.03.19.




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