Windkraft: Viel „Geisterstrom“

Der Windkraftausbau ist in Europa im ersten Halbjahr 2019 um 11 % rückläufig. Dabei ging der landgestützte in Europa in 2018 um 40 % zurück. Das setzte sich weiter fort, was die von WindEurope, dem europäischen Dachverband der Windbranche, herausgebrachten aktuellen Halbjahreszahlen zu entnehmen ist.

In Frankreich wurden die meisten Windräder, insgesamt 523 MW, errichtet, doch auch dort ist ein Rückgang um 13 % zu verzeichnen. Besonders stark ist der Rückgang des Windkraftausbaus in Deutschland. Nachdem dieser im letzten Jahr um 55 % abnahm, brach er im ersten Halbjahr um weitere 82 % ein.

Das macht der Branche zu schaffen, ist aber nicht weiter verwunderlich, weil der Netzausbau nich voran kommt. Deshalb steigen die Ausgaben für „Geisterstrom“ erheblich. Darunter hat man sich Energie vorzustellen, die erzeugt und sogleich wieder vernichtet wird, weil es keine Abnehmer dafür gibt. Der Windkraftbetreiber bekommt trotzdem Geld, das dem Verbraucher in Rechnung gestellt wird. im ersten Quartal des laufenden Jahres waren das € 364 Mio. Im Vorjahreszeitraum waren es € 228 Mio. Wenn das so weiter geht, kann man sich selbst ausrechnen, wo das endet, las ma vorab in NFh Neue Fakten hotelintern, Ausgabe vom 23.08.19.




Kommentare

Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.