NH macht mehr Gewinn

Die NH Hotel Group präsentierte in Madrid den Geschäftsbericht für das Jahr 2019. Es wurde erstmals ein bereinigter Nettogewinn in Höhe von mehr als € 100 Mio. ausgewiesen. Das wird auf die dynamische Entwicklung des europäischen Marktes, erfolgreiche Kostenkontrolle und - dank eines niedrigen Schuldenstands - gesunkenen Finanzierungskosten zurückgeführt.

Der Gesamtumsatz stieg 2019 um 6,1 % auf ca. € 1,72 Mrd.

In Spanien, dem am schnellsten wachsenden Markt in Europa, verzeichnete die Gruppe ein normiertes („like-for-like“) Umsatzwachstum von 7,9 %, das auf die Entwicklung in Madrid und die fortgesetzte Geschäftsbelebung in Barcelona zurückzuführen ist. Auch in den anderen europäischen Märkten war die Entwicklung gut. So betrug das like-for-like Umsatzwachstum in Italien 4,6 %, in den Benelux-Ländern 3,2 % und in Mitteleuropa 0,9 %. Für die lateinamerikanische Geschäftseinheit schlugen sich die im Vergleich zum Vorjahr nachteiligen Währungseffekte in einem Umsatzrückgang von 2,5 % nieder.

Der durchschnittliche Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPar) wuchs um 4,9 %, was dem Anstieg der Durchschnittsrate (ADR) auf € 102,90 zu danken ist, denn die Auslastung blieb blieb stabil bei 71,7 %.

Die Nettogewinne durch veräußerte Vermögenswerte stiegen 2019, insbesondere durch Verkauf und Rückmietung des NH Barbizon Palace in Amsterdam.

Dank kontinuierlich starker Cashflow-Generierung konnte die NH Hotel Group ihre Nettoverschuldung mit € 179 Mio. gering halten. Trotz Kapitalinvestitionen in Höhe von € 170 Mio. und einer Dividendenauszahlung im Laufe des Jahres in Höhe von € 59 Mio. schloss das Unternehmen das Geschäftsjahr 2019 mit liquiden Mitteln in Höhe von € 289 Mio. ab.

Angesichts dieser positiven Ergebnisse wird das Executive Committee der NH Hotel Group der nächsten Hauptversammlung den Vorschlag unterbreiten, eine Bruttodividende in Höhe von € 0,15 Euro pro Aktie auszuzahlen. Dies entspräche einer Ausschüttung in Höhe von € 59 Mio., wie in 2019 für 2018.

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