Witschi wird AR Chef bei Steigenberger

André Witschi

Nach der ersten Sitzung im Jahr 2020 hat der Aufsichtsrat der Steigenberger Hotels AG einen Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates bekanntgegeben. Aufsichtsrat und Vorstand bedanken sich bei Dr. Ralf Corsten, der als AR Vorsitzender die Geschicke des Unternehmens in den vergangenen fast zwei Jahrzehnten prägte und daran beteiligt war, dass die Steigenberger Hotels AG zu einem international bestens aufgestellten Hotelkonzern wurde. Dr. Corsten legt sein Amt auf eigenen Wunsch nieder. Das geht einher mit dem erneuten Wechsel der Eigentümer. An diesem Prozess war er wesentlich beteiligt, wie es in einer offiziellen Mitteilug heißt.

Sein Nachfolger ist André Witschi, ein international renommierter Hotelier, der von 2008 bis 2010 Vorstandssprecher Steigenberger Hotels AG war. AR und Vorstand zeigen sich erfreut, ihn wieder für die Deutsche Hospitality gewonnen zu haben.

Der am 21.02.42 geborene Corsten, der im bayerischen Ruhpolding aufwuchs, ist der Hotellerie seit langen verbunden. Als Geschäftsführer bei Kempinski und als Berater mit seiner Firma Continental Hotel Consultants sammelte der promovierte Jurist im In- und Ausland Erfahrungen, die ihm von 1990 bis 1992 als Vorstand der Interhotel bei der Privatisierung der DDR-Hotelkette nützlich waren. 1992 wurde Dr. Corsten in den Vorstand der TUI berufen und war an der Internationalisierung des Konzerns beteiligt, der aus der Preussag hervorging. 2003 übernahm er den Vorsitz im Aufsichtsrat der Steigenberger Hotels AG, die seit 2016 unter der Dachmarke Deutsche Hospitality auftritt.

André Witschi war seit 1999 Mitglied und ist seit 2011 Präsident des Stiftungsrates der Ecole hôtelière de Lausanne, eine der renommiertesten Hotelfachschulen der Welt. Es wäre müßig, alle seine Engagements und Verpflichtungen aufzuzählen, denen er gefolgt ist und folgt. Erwähnenswert sein Aufstieg bei Accor, der ihn schließlich zum Vorstandssprecher der Accor Hotellerie Deutschland GmbH machte. Aus seiner Zeit, als CEO der Steigenberger Hotels AG ist bekannt, dass er der Familie das Unternehmen erhalten wollte. Nun, das ist nicht geglückt. Jetzt kehrt er zurück.




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