Schwacher April im Gastgewerbe

Gastgewerbeumsätze erholen sich schwierig. Während sie sich im Verlauf des Sommers 2020 auf ungefähr 80% des langjährigen Mittels erholten, liegen sie aktuell auf circa 30% dieses Maßstabs.

Destatis gibt den Umsatz für April 2021 gegenüber März 2021 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 6,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 6,5% geringer an. Wie das Statistische Bundesamt (weiter mitteilt, lag der Umsatz kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 68,9 % unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausrufung einer Corona-Pandemie in Deutschland.

Im Bereich der Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen setzte sich im April 2021 die positive Entwicklung des Vormonats nicht fort: Der reale Umsatz sank kalender- und saisonbereinigt um 10,8 % gegenüber März 2021. Ursächlich für den Rückgang dürften die „Bundesnotbremse" und das Beherbergungsverbot zu touristischen Zwecken, auch über Ostern, sein, sagt Destatis, Gegenüber April 2020, als der Umsatz drastisch eingebrochen war, stieg der reale Umsatz um 32,8 %.

Auch die Gastronomie wurde im April 2021 durch die Restriktionen ausgebremst: Der reale Umsatz fiel im Vormonatsvergleich kalender- und saisonbereinigt um 5,5 %. Der Umsatz lag damit real 22 % über dem Niveau des Vorjahresmonats April 2020, als die Gastronomie mit Ausnahme von Abhol- und Lieferdiensten vollständig geschlossen war. Innerhalb der Gastronomie stieg der Umsatz der Caterer gegenüber März 2021 kalender- und saisonbereinigt real um 2,6 %. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag das Umsatzplus bei real 17,1 %.




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