Indoor Farming bei Peter Pane

Indoor Farming fängt an, sich durchzusetzen. Zahlreiche start-ups beschäftigen sich damit, und die Investoren wittern eine Goldgrube. Dabei setzen einige mehr auf den privaten Bereich – zur Berichterstattung geht es hier: http://www.nfh-online.de/2983-schoene-neue-welt-food-automatisch – andere auf den kommerziellen. Peter Pane, eine bundesweit agierende Burgerkette, sagt, nach einer Testphase sollen „Microgreens“ ausgerollt werden. So kommen In Leipzig seit Anfang April 2022 erntefrische Kräuter auf den Salat, die im Restaurant herangezogen werden. In Lübeck schon zuvor. Wer will, kann dabei zusehen, wie Keimlinge von roten Radieschen und grünem Daikon Rettich heranwachsen, geerntet und verarbeitet werden. Säen und Ernten sei jeweils nur ein Handgriff. Ein Plus: Durch ein Hydroponiksystem wird der Wasserverbrauch gemindert. Ein Tank enthält etwa 50 Liter und muss nur einmal pro Woche aufgefüllt werden. Und da die Pflanzschalen nicht weggeworfen werden und die „Seedpads" kompostierbar, wird Müll vermieden.

„Sollte sich auch der erweiterte Testlauf in Leipzig als erfolgreich erweisen, könnten schon bald zusätzliche Restaurants folgen", sagt Patrick Junge, Inhaber von Peter Pane, für den Indoor Farming nur ein Schritt in Richtung Zukunft ist. Erklärte Vision des Unternehmers ist die autarke Versorgung aller Peter Pane-Restaurants.

Kooperationspartner von Peter Pane ist Mana Farms aus Leipzig. Egal ob Lollo Bionda, Basilikum oder Microgreens - ausgewählte Jungpflanzen gedeihen in der Mana Farm, die optisch einem gläsernen Schrank ähnelt, in einem mobilen Kanalsystem, d.h. in Behältnissen ganz ohne Erde und dafür mit einer zirkulierenden Nährstofflösung. Das Licht (LED) dafür kommt aus der Steckdose.
www.manafarms.io




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