DEHOGA erwartet besseres Pandemiemanagement

Der bayerische DEHOGA Landesverband informiert seine Mitglieder, über das, was bei Corona ansteht. „... Auch wenn wir mit Erleichterung festgestellt haben, dass Schließungen von gastronomischen Einrichtungen und Beherbergungsverbote im geplanten „Instrumentenkatalog der Länder“ nicht vorgesehen sind, so muss das Gesetzesvorhaben grundlegend überarbeitet werden. Die Pläne zur Maskenpflicht mit nicht nachvollziehbaren Ausnahmetatbeständen rufen größte Sorgen und Existenzängste hervor. Ebenso fehlen verbindliche Kriterien für die jeweiligen Szenarien, die den Ländern gestatten, die Corona-Maßnahmen zu ergreifen. Schwellen- oder Grenzwerte, die bundesweit zur Anwendung kommen müssen, wurden nicht definiert. Somit ist absehbar, dass erneut ein föderaler Flickenteppich an Regelungen entstehen wird und dass politische und juristische Auseinandersetzungen über die Angemessenheit von Maßnahmen entstehen werden. Für größten Unmut sorgen die Regelungen zum Impfstatus, und dies insbesondere bei den Menschen, die bislang den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission oder denen des Bundesgesundheitsministeriums gefolgt sind. Um ohne Maske ins Restaurant zu kommen, darf die letzte Einzelimpfung erst drei Monate zurückliegen. Sollen sich unsere Gäste jetzt alle drei Monate impfen lassen, während Ärzte aktuell davon abraten? Es ist bekannt, wie kritisch die Impfungen in Teilen der Bevölkerung gesehen werden. Mit dieser Kommunikation werden Impfgegner bestärkt und bei Geimpften Skepsis und Verunsicherung hervorgerufen.“

Dabei ist zu berücksichtigen, dass es zur Zeit gar keinen Impfstoff gibt, der Schutz bietet vor Infektion mit der umlaufenden Omikron-Variante.

Wie den Mitglieder mitgeteilt wird, hat sich der Bundesverband direkt an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach sowie Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann gewendet, verbunden mit der Forderung, dass das Gastgewerbe als größte hauptbetroffene Branche ein besseres Pandemie-Management erwartet.




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