Öffentliche Mittel: Nicht verschmähen

Sich um öffentliche Mittel für Sanierung oder Erweiterung zu bemühen, ist für die mittelständische Hotellerie sinnvoll, wie nachfolgendes Beispiel zeigt. Gefördert wurde das Hotel Pistono im Wein- und Obstanbauort Dieblich, an der sogenannten Terrassenmosel im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz. Der Familienbetrieb besteht seit 1877 und die fünfte Generation betreibt es aktuell.

Gastfreundschaft, Persönlichkeit und familiäre Atmosphäre werden dem Haus nachgesagt. Eine Besonderheit ist der eigene Weinberg, der sich in unmittelbarer Nähe befindet und aus dem der eigene Hauswein entsteht. Das 3-Sterne-Superior-Hotel verfügt über einen Wellnessbereich mit Sauna, Innenpool sowie einen Garten mit Liegestühlen. Vorgesehen war der Ausbau des Wellnessbereichs als Qualitätsverbesserung des touristischen Angebots sowie als Neuausrichtung auf eine jüngere Zielgruppe. Im Zuge des Umbaus wird ebenso eine Höherklassifizierung von einem 3 Sterne Superior Hotel zu einem 4 Sterne Hotel angestrebt.

Mit den geplanten Investitionsmaßnahmen soll eine ganzjährige Auslastung des Hotels ermöglicht werden, die auch zur Sicherung von bestehenden Arbeitsplätzen sowie zur Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen beitragen würde. Neben dem Hotel Pistono betreibt die Familie ein weiteres Hotel an der Mosel, das Tagungs- und Ferienhotel Moselblick in Winningen.

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt - Foto oben - hat nun einen Förderbescheid in Höhe von rund # 354.000 an den Inhaber Walter Pistono überreicht. Der Investitionszuschuss wird im Rahmen des Förderprogramms zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des rheinland-pfälzischen Gastgewerbes aus Mitteln des Sondervermögens zur „Nachhaltigen Bewältigung der Corona-Pandemie" gewährt. Der Zuschuss entspricht 20% der förderfähigen Kosten




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