Stimmungsbild im Vorfeld des Branchentreffens

Im Vorfeld eines Branchentreffens in den BOLLE Festsälen in Berlin am morgigen 08.11.22 hat sich der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) bei den ihr verbundenen Hoteliers und Gastronomen umgehört. Dort vertraut man auf die von der Exekutive angekündigten Energie- und Strompreisbremse. Ohne diese Entlastung sähen sich 18,5 % der Betriebe zur Aufgabe gezwungen.

Laut Angaben der Umfrageteilnehmer liegt der Umsatz im Oktober 5,9 % unter dem Umsatz im Oktober 2019 – und im Zeitraum von Januar bis Oktober 2022 immer noch 9,5 % unter dem Umsatz des Vergleichszeitraum in 2019. „Auch wenn wieder Reisen und Essen, Firmenveranstaltungen, Events, Konzerte und Messen stattfinden, sind wir vom Vorkrisenniveau noch weit entfernt“, erklärt Guide Zöllick, der Präsident des Verbands. Den derzeitigen Buchungsstand für das so wichtige Weihnachtsgeschäft bezeichnen 54,9 % der Umfrageteilnehmer als gut beziehungsweise befriedigend und 45,1 % als schlecht.

Als größte Herausforderung nennen die Umfrageteilnehmer die steigenden Energiekosten (89,3%), gefolgt von steigenden Lebensmittel- (83,2%) und Personalkosten (66,7%). Auch die traditionelle Weihnachtsgans ist im Preis gestiegen. Deshalb werden 76,1% der Betriebe auch alternative, kostengünstigere Festessen anbieten, an vorderster Stelle Wild (63,9%), gefolgt von Ente (51,1%) und Rind (40,0%).

Zum eingangs erwähnten politischen Branchentreffen am 8. November erwartet der Verband Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales als Gastredner, auch Wolfgang Kubicki, Vizepräsident des Deutschen Bundestags und stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag und Vorsitzender der CDU Deutschlands, Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Mittelstandsbeauftragter.




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