Reduzierte Mehrwerteuer: Wieder in Gefahr

Wie groß die Gefahr eines Auslaufens der reduzierten Mwst. für Speisen, die in der Gastronomie am Tisch verzehrt werden, Ende des Jahres ist, zeigt der in Medien kursierende Schriftverkehr zwischen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner. Hier erwähnt Habeck offen seine Ablehnung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes.

Während die Grünen offensichtlich dafür sind, das demnächst wieder 19% erhoben werden, hat Linder in einem Exklusivinterview mit der DEHOGA-Mitgliederzeitschrift „Gastgeber Bayern“ Unterstützung zugesichert. „Ich halte angesichts der schwerwiegenden Einschränkungen, die das Gastgewerbe während der Corona-Pandemie hinnehmen musste, weiterhin für richtig, dass der ermäßigte Umsatzsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen angewendet wird. (...) Ich fände auch die unbefristete Anwendbarkeit richtig. Es ist aber kein Geheimnis, dass sich manche Koalitionspartner damit schwertun", so Linder wörtlich.

„Seien Sie versichert: Wir werden Aktionen und Maßnahmen abstimmen und werden diesbezüglich deutschlandweit, strategisch klug abgestimmt, tätig werden. Wir lassen uns nicht den reduzierten Satz nehmen“, teilt der bayerische Landesverband des Deutdcvhen Hotel- und Gaststättenverbands seinen Mitgliedern mit.




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