Wolfgang Mayrhuber

wird langsam sauer. Der Lufthansa-Chef droht mit dem Ausstieg aus der AUA-Übernahme. Auf die Frage, ob die Fusion noch scheitern könnte, sagte Mayrhuber in der aktuellen Ausgabe des „Trend": „Ja, wir wollten in eine richtige AUA investieren und nicht in irgend ein AUAlein. Aber die AUA, die wir übernehmen wollen, wird schon ein Stück kleiner sein, als sich beide Seiten das vorgestellt hatten."
Brüssel prüft derzeit die wettbewerbsrechtlichen Konsequenzen und die staatliche Beihilfe zur Übernahme. Mitbewerber wie z.B. Fly Niki oder die Ryanair haben dazu Gegen-Stellungnahmen bei der EU-Kommission abgegeben. Experten rechnen damit, daß einzelne Flugrouten in Osteuropa abgegeben werden müssen. Mayrhuber dazu: „Wir sind in unseren Verhandlungen davon ausgegangen, dass es keine Auflagen gibt. Wir sind bereits 1999 mit der AUA ein Joint Venture eingegangen. Damals mussten wir Slots abgeben. Inzwischen hat der Wettbewerb zugenommen und jetzt sind auf den für die AUA relevant gewordenen Flughäfen im Osten keine Slots mehr limitiert. Wir zahlen das Schnitzel nicht zweimal."
Quelle:newsletter@wirtschaftsblatt.at




Kommentare

Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.