Der Masterplan

„Tourismus Nordrhein-Westfalen“ befindet sich in einer entscheidenden Phase: Der Entwurf wird zwischen dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes, den zwölf touristischen Regionen, dem Lenkungsausschuß und dem Vorstand des Tourismus NRW e.V. abgestimmt. Am 19.08.09 soll der Plan auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Düsseldorf beschlossen werden.
Die Analyse der Unternehmensberatung Roland Berger hat eine kleinteilige Struktur der Tourismusbranche in NRW identifiziert, die koordinierte Reaktionen auf aktuelle Trends nur schwer ermöglicht. So werden Marketingaktivitäten landesweit in mehr als 25 „Kernthemen" durchgeführt. Der Masterplan empfiehlt daher u.a., die „Destinationsentwicklung“ auf der Ebene des Landesverbandes anzusiedeln. Um das Know-how der Regionen nicht verloren gehen zu lassen, sollten überregionale Kompetenzzentren entstehen, die für die Entwicklung von Produkten verantwortlich sind. „Die deutschlandweit als beispielhaft geltende Förderpolitik des Landes soll an die zentralen Strategieelemente des Masterplans angepaßt werden.“ Übersetzt heißt das: das Geld wird neu verteilt.
Es wird die Schaffung einer Markenfamilie vorgeschlagen, die die Wahrnehmung der Destination Nordrhein-Westfalen im In- und Ausland erhöht. Auch Produktallianzen einzelner Regionen mit den Themen Event, Kultur, Stadt, Gesundheit und Business sind vorgesehen. Die regionalen Destinationen sollen ihre Bedeutung behalten. Nach und nach wird eine Übertragung der neu geschaffenen Marken auf die regionalen Werbematerialien nötig sein.




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