Einblicke in die Lage der österreichischen Hotellerie

Sie gewährt ein Investment Ranking Austria, das die Treugast und Horwarth nun zum dritten Mal vorlegen. Für die Untersuchung konnten 15 Hotelgesellschaften gewonnen werden, die auf dem Markt agieren. Wie es in einer Presseverlautbarung hierzu heißt, gab es keinen eindeutigen Sieger. Keine Gesellschaft konnte aufgrund ihrer Performance im Jahr 2008 ein „Triple-A-Rating“ erreichen. Im Bereich AA behaupteten sich nur vier der fünf Gesellschaften aus dem Vorjahr, darunter die österreichische Tochter von NH Hoteles (NH Austria GmbH) sowie Arcotel Hotels (Arcotel Hotel AG) und die Austria Trend Hotels & Resorts (Verkehrsbüro Hotellerie GmbH). Auch Steigenberger erzielte wieder ein AA. Marriott fiel in der Bewertung auf A zurück. Erstmals mit der Bewertung AA im Rating sind die Falkensteiner Hotels & Resorts. Accor wurde nicht mehr bewertet. Die Wirtschaftskrise ging auch an Österreich nicht spurlos vorbei. Mit Verzögerung wirkt sich die Finanzkrise auf das Gastgewerbe und auf Investoren aus. Vor allem hochpreisige Luxus-Unterkünfte leiden darunter, da zahlungskräftige Gäste weniger reisen und Firmen bei Geschäftsreisen und Incentives sparen. Budget- und Design-Hotels können jetzt gewinnen. Einige Hotelketten sind auf diesen Zug aufgesprungen und haben Low-Budget Häuser in ihr Portefeuille aufgenommen, wie die Verkehrsbüro Group mit ihrem ersten Motel One in Wien am Westbahnhof (Eröffnung 2011). Beispiele für erfolgreiche Budget- und Design-Hotel-Konzepte sind das Roomz in Wien, das Daniel in Graz oder Harry’s Home in Hart bei Graz und jetzt auch in Linz. Auch Hostels wie Wombats und Meininger in Wien erfreuen sich angesichts der Krise Zuspruch.




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