Das Sofitel Vienna Stephansdom ist aufgegangen

Blick in ein graues Zimmer

Nach vier Jahren Bauzeit ging jetzt das Sofitel Vienna Stephansdom am Donaukanal in Wien auf. Der Prachtbau, der auf den französischen Stararchitekten Jean Nouvel zurück geht, soll das Flaggschiff der Gruppe in Europa werden. Jean Nouvel sagt zu dem 18stöckigen Gebäude: „Es ist ein Stück Stadtarchitektur, das in Wien einmal als Orientierungspunkt dienen wird. Es ist eine Art Eingangstor in die Stadt...“ Jede Seite der eleganten Fassade ist in einer anderen Farbe gehalten: Grau findet sich auf der Südseite, Schwarz dominiert im Westen und die Nordfassade strahlt in Weiß. Drinnen hat Jean Nouvel für Fußböden, Wände, Decken und Möbel in den Gästezimmern jeweils die gleiche Farbe vorgesehen. Es gibt also reinweiße Zimmer, vollkommen graue und komplett schwarze. Insgesamt stehen den Gästen 182 Zimmer, davon 26 Suiten, zur Verfügung.

Im oberen Bereich des Gebäudes gehen die Fassaden in Glaswände über, hinter denen sich das Restaurant „Le Loft“ unter der Führung des Drei-Sterne-Kochs Antoine Westermann befindet. Das Restaurant mit 10 m hohen Glaswänden bietet einen atemberaubenden Ausblick über die Dächer Wiens und deren Silhouette vor dem Horizont. Jean Nouvel hat die zeitgenössische Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist mit ins Boot geholt, um Farbe in das Hotel zu bringen. Fünf bewegte Decken sorgen mit Hilfe einer innovativen Technik und einem Spiegelkaleidoskop für eindrucksvolle Farbenspiele. Um zum Licht und den Farben auch die Natur ins Spiel zu bringen, perfektionierte Landschaftsarchitekt Patrick Blanc das Haus mit einem eindrucksvollen Garten – einer lebenden, bepflanzten grünen Wand, auf der sich 20 000 Gewächse befinden.




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