HassiaGruppe wächst stärker als der Markt

Die HassiaGruppe meldet für 2020 ein Umsatzminus von 0,8 Prozent auf € 277 Mio. Ausgestoßen wurden 797 Mio. Liter alkoholfreie Erfrischungsgetränken nach 820 Mio. Liter in 2019.

„Gastronomieschließungen, Veranstaltungsverbote, Kontaktbeschränkungen und eine stark eingeschränkte Mobilität haben schwierige Rahmenbedingungen gesetzt, unter denen der gesamte Außer-Haus-Konsum spürbar gelitten hat – und damit auch unsere Marken“, bilanziert Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe. Dem steht eine erfreulich positive Umsatzentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und bei Getränkeabholmärkten (GAM) gegenüber. Während alkoholfreie Getränke im Handel laut Nielsen Daten im Umsatz um 3,0 Prozent wachsen konnten, entwickelte sich die HassiaGruppe mit plus 7,5 Prozent mehr als doppelt so gut wie der Markt. Das Familienunternehmen partizipierte insbesondere an der gestiegenen Verbraucher-nachfrage nach Markenprodukten sowie Getränken in umweltfreundlichen Glas-Mehrwegflaschen. Diese positive Entwicklung im Handelsgeschäft konnte jedoch die erheblichen Rückgänge im Außer-Haus-Markt nicht ausgleichen.

Trotz der schwieriger Rahmenbedingungen infolge der Maßnahmen, die wegen des Infektionsgeschehens erlassen wurden, wächst die Marke Bionade und dies im dritten Jahr zweistellig. Das Wachstum kommt allerdings ausschließlich durch die Absatzentwicklung im LEH und GAM zustande. Dort konnte dieses spezielle Erfrischungsgetränk ein hohes zweistelliges Absatzplus im Verhältnis zum Vorjahr erreichen und so das nicht zustande gekommene Gastronomievolumen kompensieren. Hassia spricht davon, Bionade habe die Marktführerschaft unter den Bio-Limonaden zurückerobert und den Turnaround geschafft hat.

Bekanntlich ging Anfang dieses Jahres die Wüllner Unternehmensgruppe mit ihren drei Standorten in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt einschließlich der Marken- und Vertriebsrechte an Carolinen, Güstrower Schlossquell sowie Gaensefurther Schloss Quelle an die HassiaGruppe. Sie hierzu: http://www.nfh-online.de/2843-hassia-kauft-hinzu




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