Ferienhotels erholen sich eher als städtische

Das Hoteltransaktionsvolumen in Österreich war im ersten Halbjahr 2020 von den Auswirkungen des Umgangs mit Covid-19 geprägt. Im zweiten Vierteljahr schlief das Geschäft ein. Nach einer Hand voll Transaktionen im Januar und Februar mit einem Gesamtvolumen von etwas mehr als € 60 Mio. folgte eine Lähmung des Marktes. Das könnte sich in der zweiten Jahreshälfte ändern, sagen Christie & Co.

Durch die allmähliche Rückkehr zur Normalität, vor allem durch inländischen Reiseverkehr und Grenzöffnungen, auch zum wichtigen Quellmarkt Deutschland, ist für die Sommersaison in den Ferienregionen eine Entspannung zu erkennen, die auch auf Investoren abfärbt. Es ist erkennbar, dass sich gut positionierte Ferienhotels schneller erholen als Stadthotels. So können auch Ferienhotels, bisher eher vernachlässigt, als Investmentprodukt an Bedeutung gewinnen und die bisherig deutliche Lücke zur Stadthotellerie zumindest teilweise füllen.

Es zeigt sich außerdem, dass die meisten professionellen Investoren an der Assetklasse Hotel als Beimischung zum Portefeuille festhalten und gut abgesicherte Hotelprodukte mit nachhaltigen Verträgen und bonitätsstarken Betreibern gefragt bleiben. Diese Hotels werden sich mittelfristig noch deutlicher vom Gesamtmarkt abheben und langfristig eine quasi unverändert starke Nachfrage erleben, meinen die Fachleute von Chrstie & Co, die ihr zum Verkauf stehendes Portefeuille an Hotelimmobilien angepasst haben, um Betreibern, Eigentümern, Investoren und Banken in Gesprächen mit Stakeholdern bei der Wiederaufnahme des Geschäftes zu unterstützen.




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