Ein Hotel wird 140 Jahre

Nathalie und Peter Jost, gemeinsam mit Tagungskoordinatorin Kornelia Mangold an der Geburtstagstorte (v.ln.r.). Foto: Sebastian Drüen

Wenn eine Herberge sol alt wird, ist das sicher ein Grund zum Feiern. Die Rede ist vom Elisenhof in Möchengladbach, ein Haus, das sich zielstrebig einen Platz in der Gruppe der bemerkenswerten Tagungshotels in Deutschland erarbeitet hat. Es ist nicht besonders groß, und auch die Konferenzräume erlauben keine Kongresse, seinen Platz hat es erobert, weil man sich hier wohlfühlt. Dazu bei trägt die Lage im Stadtteil Hockstein, die familiäre Atmosphäre und die Größe der Fläche, auf dem sich das Ensemble befindet. Zum Jubiläum werden Investitionen in Höhe von mehr als € 5,5 Mill. angekündigt, die für den Ausbau der Zimmer, einen Schwimmbad- und Saunabereich und weitere Parkplätze verwendet werden. Es handelt sich um einen Konsortialkredit, den zwei Banken bereit stellen. Das gab Peter Jost, der Chef des Hauses, auf einer Pressekonferenz anläßlich des Jubiläums bekannt, das am 04.09.11 gefeiert wurde.

Das Hotel geht auf eine Gaststätte mit Poststation auf dem Weg von Mönchengladbach nach Aachen zurück, der Name auf Elisabeth Kamphausen, die erste Seele des Betriebs. Die Familie Jost kam später hinein. Es waren Architekten, was man den Gebäuden, aus denen das Hotel heute besteht, ansieht. Mit den Investitionen in Hard- und Software wird Peter Jost das Haus in der Region und darüber hinaus attraktiver machen. Er weiß nur zu genau: Stillstand ist Rückschritt. Deshalb wird an-, um- und neu gebaut.

Das bedeutet: Alle Zimmer und Suiten werden nicht nur aufwendig renoviert, sondern erhalten ein Outfit, wie es der anspruchsvolle Gast erwartet. Sie werden zum „ruhepool“, und in den sieben Tagungsräumen heißt es nach einem Facelift „meetyou“. Pläne gibt es auch für das „Classics & Trends Restaurant“, dessen Küche von Elmar Schuler geleitet wird, den es aus Baden Württemberg an den Niederrhein zog. Er hat einen Patron, der ihm Raum gibt, Speisen zuzubereiten, deren Zutaten nach Möglichkeit aus der Region stammen. Falls das nicht möglich ist - wie beim Rindfleisch z.B. - greift man auf zertifizierte Qualitäten, beispielsweise auf Charolais, zurück.

Aber nicht alles im Haus muß erneuert werden. Schon in der Vergangenheit hat sich Jost darum gekümmert, ein paar Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln. Dazu gehört ein kostenloser drahtloser Internetzugang, neudeutsch W-Lan genannt oder eine Minibar, der man Getränke und Snacks entnehmen kann, ohne das dies etwas kostet. Er hat eine zeitlang das Konsumverhalten seiner Gäste beobachtet, daraus einen Schnitt gezogen und diese Summe dem Zimmerpreis zugerechnet. Jetzt wird zwar etwas mehr der Minibar als zuvor entnommen, aber die Kundschaft ist zufriedener, und was braucht man mehr als zufriedene Gäste?

Die lud die Familie Jost - zu ihr gehört neben Gattin Nathalie ein 17 Monate alter Sohn - zur Jubiläumsparty in Haus und Garten, wo nach Herzenslust geschlemmt und gefeiert wurde. Es blieb kein Auge trocken, wie man im Rheinland sagt: Champagner-Bar, Barbecue, Gerichte aus dem Wok und Pasta, eine riesige Geburtstagstorte – für das leibliche und seelische Wohl war bestens gesorgt. Unterhaltung lieferten die legendäre A Capella Band „Vokalverbot“, Jazz mit Joyce van de Pol & Trio, und zum Tanz am Abend spielte die „Se Bleu Group“.

Hotel Elisenhof GmbH,
Klusenstr. 97,
41239 Mönchengladbach,
Tel: +49 (0) 2161-933-0,
Fax: +49 (0) 2161-933-400,
E-mail: info@elisenhof.de.
www.elisenhof.de




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