Das Gasteiner Tal hält im Ringen um Kundschaft mit

Neue Thermen in Kaprun und Altenmarkt machen Bad Gastein zu schaffen: „Die neue Konkurrenz hat uns im Vorjahr vier Prozent Nächtigungen gekostet. Bei langjährigen Erfolgsprodukten wie dem ‘Thermenherbst' gab's plötzlich einen Knick", sagt Gasteinertal Tourismus-Chef Martin Zeppezauer dem in Wien erscheinenden WrtschaftsBlatt. Jetzt steuert er dagegen.

Neben etablierten Veranstaltungen wie den Snowboard-Weltcuprennen Mitte Jänner und dem 24-Stunden-Tourenskimarathon Anfang März soll es erstmals „Urban Ice" geben. Zwanzig der weltbesten Eiskletterer nützen dabei den Gasteiner Wasserfall - das Wahrzeichen des Tales - für einen Abend als Sportgerät. Die Premiere Mitte Februar soll ähnlich viele Zuschauer und Journalisten nach Gastein locken wie das nicht minder waghalsige Event „Red Bull Play Street“. Dabei fährt die Elite der Skifreerider alle zwei Jahre durch Bad Gasteins steile Gassen ab.

Abheben will sich die einstige Kurhochburg des Hochadels auch durch Haubenküche am Berg. Acht Skihütten bieten ab Mitte Januar Gerichte nach Rezepten der Obauer-Brüder, von Eckart Witzigmann oder Andreas Döllerer. Wenn's bisher geheissen habe, gut essen könne man nur in Südtiroler Skihütten, so ist's jetzt umgekehrt", sagt der Initiator, Angertal-Wirt Sepp Schellhorn. Der Aktionsname „Skihauben" sei geschützt.




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