Heftigster Disput zwischen Politik und Branche

Klaus Brämig, Vorsitzender des Tourismusausschusses im Bundestag und direkt gewählter Bundestagsabgeordneter der CDU (Wahlreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge), machte schon vor der ITB von sich reden, weil er vor Reisen nach Ägypten warnte, weil es da nicht geheuer sei. Das wollte er dann nicht so gesagt haben, und alle, die etwas mit Touristik zu tun haben, versuchten es unter den Teppich zu kehren, was ziemlich gut gelang.

Nun kocht die Sache wieder hoch. Der Büroleiter von Brämig, Gregor Strabel, verfaßte eine e-mail und verschickte sie mit dem Absender klaus.braehmig@bundestag.de an Karl Born von der TUI und Jürgen Drensek, VDRJ-Vorsitzender, die sich zuvor über den Fall unterhalten hatten. Da stand Unflätiges drin, so haarsträubend, daß sich DRV Präsident Jürgen Büchy genötigt sah, einen offenen Brief zu verfassen, in dem er Brämig auffordert, „diese abwertenden, unsachgemäßen und unangemessenen Bemerkungen öffentlich richtig zu stellen.“

„...Auch wenn diese Äußerungen nicht persönlich von Ihnen stammen, so sind sie doch über Ihre offizielle Bundestagsadresse verbreitet worden, was ihnen zusätzliches Gewicht gibt und den Anschein erweckt, sie würden durch Sie gedeckt. Deshalb rufe ich Sie auf, umgehend Stellung zu nehmen und sich von diesen Bemerkungen klar zu distanzieren. Andernfalls droht eine massive Entfremdung zwischen Politik und Branche, was einen offenen und konstruktiven Dialog in der Zukunft unterbinden wird.“




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