Schisma beendet

Es gibt einen einheitlichen Landesverband Rheinland-Pfalz im Dehoga. Nachdem sich Rheinland-Pfalz mit dem Rheinland wiedervereinigte, haben auch die Delegierten des Verbandes Rheinhessen-Pfalz einer Fusion mit dem Landesverband zugestimmt. Die in der Regierung in Mainz zuständige Ministerin Eveline Lemke begrüßte das. Der neue Landesverband vertritt die Interessen von 4 500 Hoteliers und Gastronomen.

Das Schisma begann 1999. Das Rheinland schied sich von der Pfalz. Ursache - wie so oft bei Scheidungen - das Geld, aber natürlich auch persönliche Animositäten. Verstärkt haben sich diese durch einen „Geburtsfehler“: Die Verbandspräsidenten wurden alle zwei Jahre alternierend von der Pfalz und vom Rheinland gestellt, Spannungen waren so zwangsläufig. Ständige Beitragserhöhungen, wenn auch in kleinen Schritten, sind in konjunkturschwachen Zeiten ein Ärgernis. 3 000 Mitglieder scherten aus und gründeten den Hotel- und Gaststättenverband Rheinland e.V. mit Sitz in Koblenz. Ihr Geschäftsführer war Lothar Arnold, ihr Kopf Edgar Magulski, Gastronom in Mayen (heute Christiane Reif-Lettke und Lothar Weinand.

Der offizielle Austritt aus dem Dehoga wurde zum 01.01.01 erklärt, der Bundesverband unternahm einige Anstrengungen, die Abtrünnigen wieder heimzuführen. Nun ist es geschehen (siehe auch NFh vom 09.11.01, S. 1).




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