Das Deutschland-Incoming
ist von Januar bis Juni 2008 um 5,6 % gewachsen, teilt die DZT mit. Konkret wurden
25,1 Mill. roomnights aus dem Ausland generiert.
Traditionell steht bei der internationalen Kundschaft der Städtetourismus hoch im Kurs. Außerordentlich hohe Zuwächse erreichten hier Düsseldorf mit einem Plus von 33,3 % im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum und Leipzig mit 36% Das starke Wachstum ist hier wie da auf internationalen Messen zurückzuführen, die im Frühjahr stattfanden.
Das darf natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, daß die konkreten Zahlen im Verhältnis zu den Ankünften, die in der deutschen Hauptstadt registriert wurden, gering sind. Im ersten Halbjahr 2008 nächtigten rund 1,26 Mill. internationale Besucher in Berlin und generierten 3,2 Mill. roomnights. In Prozent sind das Zuwächse von 5,8 % bzw. 5,7 % Die Verweildauer beträgt 2,5 Tage. Diese positive Entwicklung wird vor allem von den Besucherzahlen aus Europa getragen. Die Zahl der europäischen Gäste stieg um 6%. Touristen aus Russland (+39,8%), Polen (+30,2%), Frankreich (+12,9%) und Dänemark (+12%) zog es in den ersten sechs Monaten des Jahres besonders häufig an die Spree. Auch Besucher aus Übersee kamen vermehrt nach Berlin. Aus den USA konnten Zuwächse von 4,5 %, aus Kanada von 15,3 Prozent registriert werden, teilt die Berlin Tourismus Marketing GmbH mit.
Betrachtet man die Quellmärkte für das Deutschland-Incoming gesamt, stehen die Niederlande auf nach wie vor auf dem ersten Platz. Die Übernachtungen aus dem Nachbarland haben sich im ersten Halbjahr überdurchschnittlich um 9,7 % auf 3,8 Mill. gesteigert. Holländer machen in Deutschland gerne Urlaub und bevölkern auch die Wintersportgebiete
Das größte Wachstum kommt jedoch aus Osteuropa mit einem Plus von 12,6 %.
Die Übernachtungszahlen aus Russland sind im ersten Halbjahr um 21, 6 % auf rund 646.000 gestiegen.
Bei Ankünften aus den USA zeigen sich die Folgen des starken Euros. Das Incoming ist im ersten Halbjahr um 2% gesunken. Asien zeigt Zuwächse. 23,5 % mehr Inder brauchten in Deutschland eine Bleibe als im Vorjahrszeitraum, und auch China gehört mit einem Plus von 7,5 % zu den starken Quellmärkten.
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