ISH: Komfort und Effizienz im Einklang

Foto: Karsten Jipp; VDS, Messe Frankfurt Exhibition GmbH

„Comfort meets Technology“ sagt die ISH 2015, wobei das Kürzel ISH ursprünglich für Internationale Sanitär und Heizungsmesse stand. Doch davon hat sich die Veranstaltung gelöst. Sie kann heute als Weltleitmesse für zukunftsweisende Themen betrachtet werden. Die Top-Themen der Messe (vom 10. bis 14.03.15 in Frankfurt/M.) greifen die aktuelle Trends auf und drehen sich um innovative Technologien für individuellen Nutzungs- und Bedienungskomfort in Gebäuden.

Drei Tops sind:

❐ Wasser. Interieur + Technologie + Design + Funktion im Einklang. Hier wird der effiziente Umgang mit der Ressource Wasser, Anwendungen für individuelle Benutzer dargestellt. Wer will, kann in diesem Bereich eine Reise zu Bädern auf fünf Kontinenten erleben.

❐ Energie. Effizienz plus. Hier wird die Energiewende im Wärmemarkt thematisiert, wie man künftig baut, und was das für die Schonung der Energiequellen bedeutet.

❐ Gebäude der nächsten Generation. Hier geht es um Energieintelligenz, integrierte Raumautomation sowie Technologie, Komfort und Effizienz im Einklang. Die Aussteller zeigen das ganze Spektrum von marktreifen Produkten, das in seiner Vielfalt einzigartig sein will.

Die Messe Frankfurt Exhibition GmbH hat sich für die Veranstaltung im März nächsten Jahres Polen als Partnerland erwählt. Dabei ließ man sich von dem Gedanken leiten, polnischen Herstellern von „grüner Technologie“ den Markteintritt zu erleichtern. Bereits jetzt schon ist für dieses Segment Deutschland der zweitwichtigste Markt.

Zur Veranstaltung haben sich mehr als 2 400 Aussteller angemeldet, welche 260 000 qm belegt haben.

Das Segment Wasser war es der Messe Frankfurt wert, die Presse zu einem Event nach Wiesbaden einzuladen. In der Badmanufaktur Thomas Roth auf der Wilhelmstraße erläuterten Iris Jeglitzka-Moshage von der Geschäftsleitung der Messe GmbH, Jens Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft ihre Absichten und gaben Einblick in die Badkultur, die unterschiedliche Bedürfnisse befriedigen soll. Als Gast war Prof.Dr.med Klaus-Michael Baumann anwesend, Leiter des Instituts für Sport- und Bewegungsmedizin an der Uni Hamburg, der über die Wirkungen der unterschiedlichen Anwendungen referierte.

Thema in Wiesbaden war die Sonderschau "Pop up my Bathroom", die auch diesmal wieder Attraktion ausüben dürfte. Sie stellt das Badezimmer aus vier Perspektiven vor. Diese vier Konzeptbäder folgen dabei dem Motto „Freibad". Es wirbt für barrierefreie Bäder und auch für Freiheit insgesamt Dabei wird davon ausgegangen, daß die Einrichtungskultur in den Industrienationen geprägt ist von zwei sich ergänzenden Lebensmustern: dem Wunsch nach Selbstverwirklichung durch einen individuellen Lebens- und Einrichtungsstil und der Suche nach Geborgenheit und Entfaltungsspielraum im privaten Bereich - bekannt als Homing-Trend. Die entscheidende Voraussetzung ist mehr Platz. Nur auf einem größeren oder flexibel zu verändernden Grundriß machen variable Vorwandsysteme und Bodenanschlüsse, barrierefreie Konzepte, raumgreifende Badmöbel und wohnliche Gestaltungen Sinn. In Frankfurt sind Antworten einer innovativen Sanitärwirtschaft auf die Ansprüche von Morgen zu erwarten.




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