Warsteiner Gastro-Preis für Carmen Würth

12.01.16.00

Carmen Würth wird Ende Februar 2015 im Axica-Kongreßzentrum in Berlin den Warsteiner Gastro-Preis für ihr Lebenswerk aus den Händen von Catharina Cramer, Chefin der Warsteiner Gruppe und Schirmherrin des Preises, entgegennehmen. Weil sie „mit außergewöhnlicher Leistung und kreativer Schaffenskraft in ihrem Hotel-Restaurant „Anne-Sophie“ eine Stätte der Begegnung geschaffen hat, wo Menschen mit und ohne Handicap erfolgreich Hand in Hand zusammenarbeiten und damit nachhaltig Maßstäbe zur Integration in der gastgebenden Branche setzen, begründet eine unabhängige Expertenjury die Entscheidung.

Das gesellschaftliche Engagement von Carmen Würth, Ehrenbürgerin der Stadt Künzelsau und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, begann in den 80er Jahren. Gemeinsam mit ihrem Mann Reinhold, dem Inhaber des gleichnamigen Handelsunternehmens, gründete sie die Stiftung Würth, um Projekte aus Wissenschaft, Forschung, Kunst und Bildung zu fördern. In ihrem Hotel-Restaurant „Anne-Sophie“ ermöglichte sie es Menschen mit und ohne Behinderung, sich gemeinsam in den Arbeitsalltag eines Gastronomiebetriebes zu integrieren.

Carmen Würths Anliegen ist es, dem Leben behinderter Menschen Sinn und Erfüllung zu geben und Barrieren im täglichen Umgang miteinander abzubauen. Das geschah bei „Anne Sophie“. „Der Ursprung des Hauses, die Idee dazu, ist nicht im Kopf entstanden, sondern sie kam aus dem Herzen“, erklärt Carmen Würth.

Sie ist seit 1956 mit Reinhold verheiratet und hat mit ihm drei erwachsene Kinder. Eine der beiden Töchter, Bettina Würth, ist Mitglied des fünfköpfigen Unternehmensbeirats der Würth-Gruppe und hat seit 2006 dessen Vorsitz inne. Reinhold und Carmen Würth wohnen seit 1974 im Schloss Hermersberg bei Niedernhall; das 1540 errichtete Bauwerk ließ er, wie auch andere historische hohenlohische Gebäude, mit hohem Aufwand renovieren.




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