Gastgewerbemsätze steigen

Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im November 2014 real 1,9 % und nominal 4,4 % mehr um als im November 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Umsatz im Gastgewerbe im November kalender- und saisonbereinigt real um 0,7 % und nominal um 0,4 % höher als im Vormonat (Oktober 2014).

Innerhalb des Gastgewerbes setzten die Beherbergungsunternehmen im aktuellen Berichtsmonat real 1,8 % und nominal 4,6 % mehr um als im November des Vorjahres. Der Umsatz in der Gastronomie war real 1,9 % und nominal 4,2 % höher als im November 2013. Dabei lag der Umsatz der Caterer real um 2,3 % und nominal um 3,8 % über dem Wert des Vorjahresmonats.

Von Januar bis November 2014 setzte das deutsche Gastgewerbe real 1,1 % und nominal 3,3 % mehr um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

In NRW stellt sich die Situation so dar: Im November 2014 waren die Umsätze real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, stiegen die Umsätze nominal um 2,9 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe war um 2,6 Prozent höher als im November 2013.

Rückläufig war die Beherbergung, nominal um 1,9% und real um 4,5%. Nur die Beschäftigung nahm hier zu, nämlich um 1,9%. Hotels, Gasthöfe, Pensionen verloren nominal 2,6% und real 5,2% Umsatz. Stark hingegen die Gastronomie, die nominal 5% zulegte, real 2,6%. Nach wie vor stark rückläufig sind Betriebe, die nur Getränke ausschenken. Sie verloren im November nominal 1,5% und real 3,9%. Aber auch hier wurden mehr Leute beschäftigt, die Statistik sagt + 0,6%.

Für die ersten elf Monate des Jahres 2014 ermittelten die Statistiker einen realen Umsatzzuwachs von 1,3 Prozent gegenüber Januar bis November 2013, nominal stiegen die Umsätze um 3,6 Prozent. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl war um 0,7 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

In der monatlichen Stichprobenerhebung werden nur Unternehmen des Gastgewerbes mit einem jährlichen Mindestumsatz von 150 000 Euro befragt, teilt IT.NRW hierzu mit.




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