Best Western konzentriert sich in Eschborn

Die Landkarte zeigt die Länder Europas, die ab 2016 zu Best Western Central Europe gehören und welche von Eschborn aus regiert werden.

Best Western kündigt eine neue Unternehmensstruktur für Europa an. In Eschborn, dem Sitz der bisherigen Deutschland GmbH, wird daraus die Central Europe GmbH. Unter ihrem Dach werden die zur Kooperation gehörigen Hotels in zehn Ländern organisiert. Es sind dies Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien. Gleichzeitig ändert sich die Organisation auch in den anderen Ländern Europas. Aus bisher 15 regionalen Organisationen werden sechs. Anlaß hierfür sind zum Jahresende auslaufende Master Lizenzverträge mit Best Western International in Phönix. Von hier gab es neue Anforderungen, aus der die jetzt eingeleitete Strukturreform hervorgeht. Sie wird wirksam zum Jahresbeginn 2016, wie auf einer Pressekonferenz am heutigen 07.05.15 in Eschborn zu erfahren war.

Es gehen bisher eigenständig organisierte Zentralen in Österreich und der Schweiz mit zusammen 102 Hotels unter das Dach in Eschborn, unter dem sich z.Zt. 200 Hotels in Deutschland und Luxemburg befinden. Da die Beiträge, welche die Hotels für die Serviceleistungen der Zentrale entrichten, auf das deutsche Niveau angehoben werden, ist anzunehmen, das einige Hotels, für die sich das betriebswirtschaftlich nicht rechnet, ausscheiden. Hinzu kommt, daß Hotels, die in der Zentrale in Wien organisert waren und sich in Serbien, Montenegro und Mazedonien befinden – derzeit acht Hotels - von 2016 an von der Länderzentrale Best Western Griechenland geführt werden, da von Athen aus eine Zusammenarbeit mit den Häusern sinnvoller erscheint. Das gilt auch für Bosnien-Herzegowina, wo sich allerdings bisher kein Haus angeschlossen hat. Best Western Greece ist heute für Griechenland, Albanien, Armenien, Bulgarien, Zypern, Rumänien, Libanon und Syrien zuständig. „Im Vorfeld haben alle Hoteliers der einzelnen Länder ihre Zustimmung zu diesem für uns historischen Schritt gegeben, der für jedes Hotel in den Ländern große Vorteile in Sachen Vermarktung und Vertrieb bringen wird,“ sagte Marcus Smola, Geschäftsführer Best Western Hotels Deutschland GmbH auf der Pk.

Die Zentralen in Wien und Bern bleiben erhalten. Sie geben Zuständigkeiten für Marketing und Vertrieb, aber auch für die mit der Digitalisierung verbundenen Möglichkeiten der Betriebswirtschaft nach Eschborn, können sich dafür allerdings mehr um die regionalen und lokalen Chancen kümmern.

Ausführlichere Berichterstattung in NFh Nr. 06/15, die am 15. Mai erscheint.




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