Singapur gewinnt die Olympiade der Köche
Die Olympiade der Köche in Erfurt sah die deutschen Teilnehmer nur auf den hinteren Plätzen, aber Andreas Becker, Präsident des Verbands der Köche Deutschlands resümierte: „Wir waren größer und besser als jemals zuvor“, wobei er die Veranstaltung meinte, zu der sich 25 000 Besucher auf dem Erfurter Messegelände einfanden. In 18 gläsernen Küchen wirkten 2 000 Köche aus 59 Nationen, die mehr als 7.000 Menüs zum Servieren freigaben und die Messehallen ins größte Restaurant der Welt verwandelten.
Die Küchenschlacht der Superlative konnte in der Kategorie „National“ Singapur für sich entscheiden. Hier gab es bei der warmen und kalten Küche Gold-Medaillen für die Köche aus dem asiatischen Stadtstaat. Silber ging an Finland und Bronze an die Schweiz.
Deutschland erreichte hier den Platz 7.
In den übrigen Wettbewerbsteilen konnten folgende Sieger gekürt werden:
Jugendnationalmannschaften
1. Platz: Gold für Schweden
2. Platz: Silber für Schweiz
3. Platz: Bronze für Norwegen
Die mit Vorschußlorbeeren versehene deutsche Mannschaft kam hier auf den elften Rang.
Gemeinschaftsverpflegung
1. Platz: Gold für Finland
2. Platz: Silber für Schweden
3. Platz: Bronze für Dänemark
Regionalmannschaften
1. Platz: Gold für Stockholm Culinary Team
2. Platz: Silber für Skåne Kulinar
3. Platz: Bronze für Amber Alliance
Seit der Premiere im Jahr 1900 gilt die IKA/Olympiade der Köche als Trendsetter. Seitdem hat jede Veranstaltung ihre Vorgängerin an Attraktivität und Größe übertroffen. Auch 2016 hat die IKA/Olympiade der Köche in Erfurt wieder Maßstäbe gesetzt, sagt der Präsident der Köche Deutschlands.
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