ALEX schnurrt

Mit 43 deutschen Betrieben der Marken ALEX (39), Brasserie (3) und All Bar One (1) hat die Mitchells & Butlers Germany GmbH im vergangenen Geschäftsjahr (zum 31.12.16) ein Umsatzwachstum von 4,1% auf € 105,6 Mill. (i. Vj. € 101,4 Mill.) erwirtschaftet und dies mit der gleichen Anzahl an Betrieben wie im Vorjahr. Einer Aufgabe in Bochum steht eine Neueröffnung in Koblenz gegenüber.

Dem raschen Ausbau der Restaurantkette zur Jahrtausendwende folgte eine Konsolidierungs- und Umstellungsphase, in der nicht profitable Betriebe abgestoßen wurden und zahlreiche Facelifts stattfanden. Mittlerweile konzentriert man sich bei Neueröffnungen auf ganztägig stark frequentierte Toplagen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern, die mindestens € 1,8 Mill. Bruttoumsatz im Jahr generieren können.

ALEX ist bekanntlich ein Fullservice-Gastronomiekonzept mit „Ganztages-Verwöhnprogramm“, Die Gasträume sind in der Regel unterschiedlich möbiliert und können als Bistro, Kneipe, Restaurant, Bar oder Café durchgehen. Die Gäste werden zur Auszeit vom Alltag, zum Genießen und Relaxen eingeladen. Sie sollen einen dritten Wohlfühlort neben dem Zuhause und dem Arbeitsplatz vorfinden.

ALEX ist zwar ein System, aber die standardisierte Abläufe und der zentrale Einkauf bleibem im Hintergrund. Vordergründig wird jedes Lokal im Stil individuell auf den Gebäude- und Umgebungscharakter abgestimmt, was sich unschwer an so unterchiedlichen Outletes wie der Hamburger Alsterpavillon oder am Burgkeller am Leipziger Naschmarkt ablesen läßt. Es braucht viel Gespür für die lokalen Gegebenheiten und das Klientel. Daß dieses individuelle Konzept greift, zeigen Facelifts in Chemnitz oder Heilbronn, die durch gezielte Veränderungen ihre Profitabilität steigern konnten. Dabei spielt Gästefeedback eine wichtige Rolle.

Derzeit steht die Eröffnung eines Betriebes in Aachen an. Bei zwei weiteren Objekten in Metropolen spricht die Geschäftsleitung von anstehender Vertragsunterzeichnung.




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