Diebels und Hasseröder in neuen Händen

Foto: Dursty

Die CK Corporate Finance GmbH (CKCF), im hessischen Kronberg ansässig, hat die Hasseröder Brauerei und Diebels von Anheuser-Busch InBev gekauft. Wie es heißt, will das bisher auf Unternehmensberatung spezialisierte Unternehmen Brauer werden. Dafür wurden Führungskräfte von Diebels und Hasseröder übernommen.

Beide Biere verfügen über eine hohe Markenbekanntheit und ein positives Image. Zahlen zur Geschäftenwicklung werden allerdings schon seit einiger Zeit nicht mehr veröffentlich. Diebels ist Marktführer im stark schrumpfenden Altbier-Segment und Hasseröder eine der der großen Pilsmarken in Deutschland und Branchenprimus in den neuen Bundesländern. Anheuser-Busch InBev hat nach der Wende in den Brauereistandort in Wernigerode investiert, man spricht heute über einen der modernsten Produktionsstandorte in Europa. Diebels, ehemals Familienbrauerei im niederrheinischen Issum, kam im Jahr 2000 zu der damals noch als InBev firmierenden Firma, die gleichzeitig Beck’s übernahm und zur größten Brauerei Europas (vor Heineken) aufstieg. Hasseröder kam dann wenig später dazu.

Mit langfristigen Investitionen in die Biermarken und die Brauereistandorte plant die CKCF Unternehmensgruppe eine strategische Neuausrichtung, um nachhaltiges Wachstum zu generieren, Arbeitsplätze zu sichern und auszubauen, sagt Kronberg. Sie wird dabei von bisherigen AB InBev-Führungskräften der beiden Traditionsbrauereien unterstützt. Adriano Leo wird Vorsitzender der Geschäftsführung, als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing ist Jens Stachowiak an Bord und Eike Berthold übernimmt die kaufmännische Leitung.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.




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