Was die GroKo der Branche bringt

Der geschickte Schachzug, Martin Schulz vom Amt des Parteivorsitzenden der SPD zu befreien und gleichzeitig dieser 20%-Partei die wichtigsten Ministerposten im neu zu bildenden Kabinett Merkel zu überlassen, wird aller Voraussicht nach die Parteibasis veranlassen, diesem Handel zuzustimmen. Außerdem haben die Sozialen in der CSU und SPD den großen Umverteilungswettkampf gewonnen. Mehr als € 40 Mrd. werden ausgeschüttet, es gibt keine Steuerentlastung, selbst der Beginn des Ausstiegs aus dem Soli soll erst in drei Jahren beginnen. Eine Deregulierung des Mittelstands ist nicht in Sicht. Mit einem Finanzminister Scholz wird es auch keine Flexibilisierung der Arbeitszeiten geben.

DEHOGA Präsident Guido Zöllick nennt das eine schallende Ohrfeige. Das ist es sicher, aber sie ändert nichts an dem Zustand. Das Gastgewerbe bräuchte dringend Veränderung, um durchatmen zu können und nicht immer wieder mit Vorschriften in Konflikt zu geraten. Das so etwas geht, hat die IG Metall gerade vorgemacht. Hier können Angestellten und Arbeiter wählen, ob sie 28 oder 40 Stunden in der Woche arbeiten. Es ist also dringend Lobbyarbeit nötig, auch wenn es unwahrscheinlich ist, das die in Kürze in dem neuen - weiter nach links gerückten - Kabinett Merkel viel Erfolg hat.

Wer lesen will, wo der mittelständischen Hotellerie und Gastronomie der Schuh drückt, hier ist es zu finden: http://www.gladbacherblatt.de/was-der-mittelstaendischen-hotellerie-zu-s...




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