Laudamotion soll einer der größten Billigflieger werden

O'Leary und Niki Lauda - Montage NFh

Laudamotion setzt sich kurz nach dem Start ehrgeizige Ziele. Sie soll eine der größten Billigfluglinien Europas werden, kündigte Ryanair-Chef Michael O'Leary am Mittwoch in Wien an. Der hatte kurz nach dem Start von Laudamotion 24,9% an ihr erworben. Die Branche sah das als geschickten Schachzug von Niki Lauda, der die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki bekanntlich aus dem Konkurs kaufte. Schon das war eine Überraschung, denn eigentlich hatte sich die „International Airlines Group“ (IAG) schon als Eigentümer fühlen können.

Erwerber war eine österreichische Tochtergesellschaft des spanischen Luftverkehrsunternehmens „Vueling Airlines S.A“. Die Gesellschaft sah sich in Besitz der Markenrechte, Start- und Landerechte der Niki Luftfahrt GmbH sowie von 15 Flugzeugen der Typen Airbus A320 und A321.

Nun, das zerschlug sich bekanntlich aus rechtlichen Gründen und Niki Lauda kam zum Zug. Er überführte die Niki in die Laudamotion, weil die sofort losfliegen konnte. Da bei dem Deal 40 000 Slots aber nur elf Flugzeuge übrig blieben, kam Michael O'Leary zum Zug, der genug Flugzeuge hat.

Niki Lauda kündigte an, daß das Personal im Cockpit und in der Kabine so gut bezahlt werden solle, wie bei keiner anderen gleichartigen Fluglinie – wenn die Produktivität stimme. Das soll Stabilität und Motivation bringen.




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