Das Hotel als Renditeobjekt
Der Marktwert der „investmentrelevanten“ Hotels in Deutschland ist 2017 gegenüber 2016 um rund 6% auf € 52,6 Mrd. gestiegen. Wie Union Investment und bulwiengesa in einer aktuellen Marktwertanalyse ermittelten, hat sich das Volumen in Deutschland in den letzten zehn Jahren verdoppelt.
Ausschlaggebend für die Wertsteigerung ist das Interesse der von Investoren bevorzugten Markenhotellerie in Deutschland, was das Angebot wachsen läßt. Hotelbetten gibt es 16,6% mehr als vor zehn Jahren. Die werden vom Markt gut angenommen, was sich an der guten Auslastung und höhere Zimmerraten ablesen läßt. Überproportionale Wertsteigerungen konnten dabei mit Betrieben im Economy- und Midscale-Segment erzielen, heißt es in der Analyse. Die hat rund 375.200 Hotelzimmern in ihre Betrachtung einbezogen, die sich in deutschen Klein-, Mittel- und Großstädten befinden. Der durchschnittlich ermittelte Wert pro Zimmer lag 2017 bei rund € 140.100, im Vorjahr € 135.600.
Den Berechnungen zufolge kommen die Wertzuwächse auch in deutschen C-Standorten an, die bei Betreibern und Entwicklern auf immer größeres Interesse stoßen.
Für 2018 wird ein Wachstum des institutionellen Hotelmarktes um ca. 5% erwartet, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht.
Das Marktwertmodell, das der Analyse zugrunde liegt, basiert auf Daten von Unternehmen, der öffentlichen Statistik sowie Hotelverbänden. Es ermöglicht eine vergleichende Analyse des institutionellen Hotelmarktes der Jahre 2007 bis 2017.
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