Wie Steuermehreinnahmen entstehen
Das niedrigere Steuersätze in einer florierenden Wirtschaft zu mehr Steuereinnahmen führen können, wissen Volkswirte. Merkantilisten nehmen so etwas nicht zur Kenntnis. Auch dann nicht, wenn es statistisch unterlegt ist. Der DEHOGA hat ermitteln lassen, daß die Mehrwertsteuerermäßigung für Logis in der gewerblichen Beherbergung zu jährlichen Mehreinnahmen des Fiskus von ca.€ 500 Mio. geführt hat. Nun ist der Hotel-und Gaststättenverband natürlich parteiisch, aber falsch dürften die Zahlen nicht sei, und wer sich in der Branche auskennt, weiß, daß sie nach Ermäßigung des Steuersatzes einen Aufschwung nahm, Personal einstellte und investierte. Das bringt nicht nur Wohlstand sondern auch Steuermehreinnahmen.
Das wollen die Merkantilisten nun ändern, weil Geld für eine „Grundrente“ angeschafft werden soll. Kein Wunder, daß die gastgewerblichen Verbände aufschreien. Was mal als Soziale Marktwirtschaft begann und Beschäftigten und Arbeitgebern Wohlstand brachte, wird immer mehr zugeschüttet. Das mit der „Grundrente“ wäre überhaupt nicht nötig, wenn die Administration nicht beständig das Rentenniveau abgesenkt hätte und Arbeitgeber vernünftige Löhne zahlten. Das können sie aber nur, wenn genug Rendite übrig bleibt. Die wird permanent geschmälert durch Kosten, welche die wuchernde Bürokratie verursacht.
Das alles läßt sich nicht mehr durch Drehen an einer Stellschraube ändern. Hier ist vollkommenes Umsteuern nötig.
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