Es werden wieder mehr Automaten aufgestellt,

an denen man spielend zu Geld kommen kann, seit der Gesetzgeber eine neue Spieleverordnung erlassen hat (01.01.06). Waren es auf dem Tiefpunkt 2005 183 000 Geräte - rund 50 000 weniger als 1996 - so stieg die Zahl in 2007 auf 210 000. Im Jahr 2008 gab es einen weiteren Anstieg auf 225 000 Geräte. Das zeigt, der Branche geht es gut, und das war auch auf der Pressekonferenz zu hören, welche der Verband der deutschen Automatenindustrie traditionell einen Tag vor Beginn der ima in Düsseldorf (13.01.-16.01.09) veranstaltet.
Die Unterhaltungsautomatenwirtschaft zerfällt in zwei Bereiche. Die Gerätehersteller erzielten 2008 das vierte Jahr in Folge einen Zuwachs durch den Verkauf, die Vermietung und das Leasing von Unterhaltungs- und Sportspielgeräten. Der Umsatz (Hersteller/Import und Großhandel addiert) stieg um gut 18 % auf € 1,045 Mrd.
Auf der Aufstellerebene kam es zu einem Anstieg der Kassen um gut 5,5 % auf € 3,4 Mrd. Die Umsätze über alle Branchenstufen hinweg summieren sich auf rund € 4,4 Mrd. Dies entspricht einer Steigerung um rund 8,2 %.
Die Aussichten für 2009 werden weiterhin als gut bezeichnet. Hierfür spricht das attraktive Angebot an bildschirmbasierten Automaten, welche sich im Wettbewerb mit anderen Freizeitangeboten behaupten. Man geht davon aus, daß Hersteller und Großhandel im laufenden Jahr mehr Geräte finanzieren und vermieten müssen, da Kredite der Banken - insbesondere für kleine Aufstellunternehmen - schwerer zu erlangen sind




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