Neue Chance für das „Neue Schloß“ in Baden-Baden

Eine kuwaitische Gruppe will die noch vorhandene Bausubstanz retten, um einen Anbau ergänzen und ein Schloss-Hotel Baden-Baden mit 129 Zimmern errichten. Baubeginn ist für dieses Jahr avisiert, Fertigstellung 2013.
Das ist nicht der erste Anlauf. Im Sommer des Jahres 2000 gab Thomas H. Althoff
bekannt, er werde das historische Kleinod erhalten. Der Kölner Hotelier (u.a.. Schloß Lerbach, Bergisch Gladbach, Hotel am Schloßgarten, Stuttgart und Schloß Bensberg) wollte den ehemaligen Stammsitz des Hauses Baden zu einem Luxushotel mit 100 Zimmern umbauen. Er erwarb die Immobilie zu einem nicht genannten Preis. Wie Althoff und Prinz Bernhard damals vor der Presse erläuterten, war Gegenstand der Vereinbarung, daß der Vertrag rückabgewickelt werden könne, wenn mit der Stadt, dem Land und den Denkmalschützern ein Einvernehmen über die Planungen nicht möglich werde. So geschah es dann.
Das „Neue Schloß“ in Baden-Baden war 1995 in die Schlagzeilen geraten, als die Familie das Inventar versteigern ließ. Möbel, Porzellan, Gemälde und Skulpturen brachten damals DM 80 Mill.
Jetzt hat man offensichtlich eine Lösung gefunden, die der Substanz, aber auch einem betriebswirtschaftlichem Konzept Rechnung trägt. Die Al-Hassawi-Guppe aus Kuwait, die als Investor auftritt, will das Luxushotel nicht selbst betreiben. Hierfür werden renommierte Hotelgesellchaften gesucht.




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