Die Krombacher Gruppe wächst im alkoholfreien Bereich
Die Krombacher Gruppe konnte 2009 in einem rückläufigen Markt den Umsatz stabil halten. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise spricht die Tatsache, daß mit € 642,6 Mill. Umsatz das Vorjahresresultat (€ 642,5 Mill.) erreicht wurde, für sich. Auch der Gesamtausstoß liegt in 2009 mit hl 6,342 Mill. Getränken (-0,8%) annähernd auf Niveau des Vorjahres.
Dieses positive Bild soll nicht darüber hinwegtäuschen, daß es in einigen Segementen herbe Verluste gab und zwar im Export und in der Gastronomie, aber sie waren nicht so gravierend, daß sie die insgesamt positive Entwicklung infrage stellen konnten.
Krombacher Pils bleibt die klare Nr. 1 im deutschen Pilsmarkt. Das Pilssegment ist mit rund 55% Anteil (Quelle: Nielsen) bei weitem das größte und wichtigste Segment in Deutschland. Die Krombacher verteidigten im vergangenen Jahr ihre Spitzenposition (9% Marktanteil) als mit Abstand meistgekaufte Pilsmarke in Deutschland vor den nachfolgenden Marken Bitburger (6,5%), Hasseröder (6,3%) und Warsteiner (4,5%), wie Nielsen ermittelte.
Der Pilsausstoß für das Jahr 2009 beläuft sich auf hl 4,482 Mill. (Vorjahr hl 4,58 Mill.), was einem Rückgang um 2% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Biermischgetränke der Marke Cab gingen in 2009 wie der Markt (-6%) um hl 10 000 auf nun hl 156 000 Ausstoß zurück. Die sonstigen Marken (Vitamalz, Rhenania Alt, Eichner, Rolinck) erreichten hl 218 000 (Vorjahr: hl 225 000). Die Brauerei sieht die Biermischgetränke als Nischenprodukt mit keinem überragenden Marktpotential. Trotzdem zieht man sich hier nicht zurück, sondern versucht mit Innovationen d’ran zu bleiben. So gibt es im laufenden Jahr ein Bier mit Kirschgeschmack, mit dem man ebenso zu reüssieren hofft, wie mit dem im vergangen Jahr lancierten Cab mit Banane.
In 2009 entwickelte sich der Bereich der nichtalkoholischen Erfrischungsgetränke erfreulich. Der Umsatz stieg um 4,4% auf aktuell € 73,6 Mll. (Vorjahr € 70,5 Mill.) der Ausstoß konnte um hl 28 000 – das entspricht einem Plus von 3,9% - auf nun hl 748 000 gesteigert werden. Auch hier gibt es Produktinnovationen. An den Markt gebracht werden im laufenden Jahr ein Eistee mit wenig Zucker, der sprudelt unter der Dachmarke von Schweppes.
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