Wie sich die Verbände die Rundfunkgebühr wünschen

Gerecht, unbürokratisch und keinesfalls teurer, so wollen die Verbände der Wirtschaft die Rundfunkgebühren haben, die ab 2013 kassiert werden. Nach den bisher vorliegenden Plänen würde die Wirtschaft durch das neue Finanzierungsmodell künftig schätzungsweise # 800 Mill. pro Jahr zahlen, statt wie bisher ca. € 450 Mill. – das wäre nahezu eine Verdoppelung. Zumindest erwartet die Wirtschaft eine Deckelung ihres Beitrags auf heutigem Niveau. Selbst das sei eigentlich nicht sachgerecht, weil jeder Privathaushalt ohnehin schon einen Rundfunkbeitrag bezahlen muß, heißt es in einem Memorandum.
Das Finanzierungsmodell hat an mehreren Stellen systematische Brüche und ist nicht konsequent geräteunabhängig, wie eigentlich gewollt. Mit einem Beitrag müsse künftig die gesamte Rundfunknutzung abgegolten sein: Autoradios in Firmenfahrzeugen und Empfangsgeräte in Hotelzimmern sollten nicht noch zusätzlich herangezogen werden.




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